10:00:00 Zu Füßen der Hohen Tatra liegen seit 700 Jahren die Zipser deutschen Städte und Dörfer. (Die Zips ist eine Region im Nordosten der Slowakei, die bis 1918 zu Österreich-Ungarn gehörte (ähnlich wie ein Teil Rumäniens/Siebenbürgen).
10:00:04 Kesmarck. Schwenk über die Stadt. Käsmark (Kežmarok), mittelalterliche historische Stadt mit reicher Geschichte, bis 1945 lebte hier außer Slowaken die Zipserdeutsche Bevölkerung. Deutsche waren in der Zips Minderheit, die aber in einigen Dörfern sogar Majorität bildeten (z.B. Neuwalddorf). Es gab deutsche Schulen, Kirchensprache war auch Deutsch, viele Zipserdeutsche gehören zu bekannten Wissenschaftlern, Künstlern, später Unternehmern, Professoren usw. heute Kreisstadt ca. 15 000 Einwohner,
10:00:06 Gotische katholische Kirche des Heiligen Kreuzes aus dem 13. Jh. Rathaus
10:00:20 Hauptplatz
10:00:30 Der Turm der evangelischen (roten) Kirche aus dem 19. Jh., die ursprünglich in irgendwelcher arabischen Stadt als Moschee gebaut werden sollte, weil der Architekt den architektonischen Vorwurf in ein Wettbewerb geschickt hat. Da er aber den 2. oder 3. Platz bekam, wurde die Kirche in Käsmark gebaut. Im Hintergrund – die hohe Tatra, das höchste Gebirge der Slowakei, Teil von Karpaten
10:00:37 Evangelisch Holzkirche, die noch vor dem Toleranzpatent von Maria Teresia hinter der Stadtmauer gebaut wurde, rein aus Holz, ohne Metallnägel. Mit wunderschönen Wandmalereien und hölzernem Mobiliar.
Hinter der Kirche das evangelische Lyzeum, an dem viele bekannte Persönlichkeiten studierten – Schriftsteller, Poeten, Historiker, Wissenschaftlern. Heute das wichtigste Archiv der alten Bücher in der Slowakei.
10:00:42 Die Burg in Käsmark. Heute Museum.
10:00:49 Hauptplatz in Käsmark, Gässchen, die in die Altstadt zu der katholischen Kirche führen. Alles steht heute noch, ist aber rekonstruiert.
10:01:00 zweisprachige Straßenschilder "Hauptplatz", "Schlossgasse". Markt, der seit dem Mittelalter regelmäßig veranstaltet wurde, auch der Name der Stadt beweist, dass auf dem Markt a. A. vor allem Schafskäse verkauft wurde. Die Leute sehen wie aus dem Mittelalter aus, schwer zu verstehen, dass es nur von ca. 80 Jahren war. (Diese Szene stammt aus den 20er Jahren oder noch früher)
10:01:04 - und seinem bunten Leben und Treiben am Markttag
10:01:22 Scherenschleifer10:01:29 Die alte evangelische Holzkirche, erbaut 1717. Evangelisch Holzkirche, (die gleiche wie bei 10:00:37). Die Straßen und Gebäude von Käsmark, Fluss Poprad (Popper)
10:01:51 zweisprachiges Ortsschild "Stadt Kesmark"
10:01:56 Leutschau, das "Zipser-Nürnberg"
10:02:06 Die Stadt Levoča (Leutschau). Mittelalterliche historische Stadt, auch von Zipserdeutschen bewohnt. Mit reicher Historie. Renaissance-Rathaus, dahinten gotischer Dom mit dem höchsten gotischen Altar der Welt von Meister Paul. Schöne alte Häuser und Paläste. Heute zusammen mit Käsmark die Perle der Zips, die alljährlich viele Touristen anziehen.
10:02:22 Kirchdrauf mit der Zipserburg. Zipser Burg, die größte mitteleuropäische Burgruine. Stammt aus dem 12. Jh. Heute ein Museum. Unter der Burg das Städtchen Kirchdrauf, mit Zipser Kapitel – Sitz der Zipser Diözese.
10:03:00 Bela, Dorfleben der Zipser. Gotische katholische Kirche und Renaissance-Glockenturm
10:03:20 Alte Belaer Häuser, die nicht mehr stehen
10:03:30 Teil heißt "Zwischen den Bächern"
10:03:36 Zipserdeutsche Dörfer mit urdeutschen Namen: Altwalddorf, Mühlenbach, Bierbrunn, Michelsdorf usw.
10:03:56 Pudlein, Pudlein – ein altes Städtchen, mit einem alten Kloster und gotischer kath. Kirche Dorfbrunnen, Festung, Schafherde mit Schäfer
10:04:00 Schloss Strážky (Nehre), gotische Kirche Brunnen im Hof des Schlosses in Nehre (Strážky), Schloss von außen. Die letzte Baronin Margita Czobel, Künstlerin, lebte hier noch lange in bescheidenen Umständen. Der Fluss Poprad.
10:04:55 Mühlenbach (Mlynica), ev. Kirche und Glockenturm
10:05:08 Neuwalddorf oder Altwalddorf
10:08:00 Schafe unter der Hohen Tatra. Heute sind sie wieder da.
10:05:45 Neuwalddorf. Wahrscheinlich ist aber ein von diesen Männern Johann Brayer (Breuer) - der damalige Bürgermeister
10:06:08 Teil von Neuwalddorfer Kataster – Herrnleit. Heute eine Wiese, wo im Sommer Kühe sind und im Winter Strecken für Skilanglauf. Der deutsche Dialekt, der in Neuwalddorf gesprochen wurde, ist inzwischen ausgestorben.
10:06:57 Der Weg von Dolný Smokovec (Unterschmeks) nach Nová Lesná (Neuwalddorf): Der Weg ist heute schon ein richtiger Asphtaltweg. 10:07:07 Blick auf das Dorf Nová Lesná (Neuwalddorf). Bekannt war und ist das Dorf durch Bergführer in der Hohen Tatra. Links evangelische, rechts katholische Kirche. Die Felder sind heute bebaut – Wohnhäuser, Appartements , Hotels.
10:07:14 Sommergasse in Neuwalddorf. Von den ursprünglichen Häusern blieben nur noch einige.
10:07:22 Einer der Neuwalddorfer Bauernhöfe gegenüber die ev. Kirche. Da Haus steht noch, ist schön rekonstruiert. Heute befindet sich in dem Haus ein Restaurant. Die Gänse hielt niemand mehr. Wasserleitung kam nach Neuwalddorf im Jahre 1935. Fast alle Häuser waren damals Bauernhöfe. Heute hat nur ein Mensch Pferde – fürs Reiten und ein paar Familien haben Hühner oder Schweine. Neuwalddorf ist heute kein typisches Dorf mehr, eher eine städtische Siedlung.
10:08:00 Die Holzdächer gibt es nicht mehr, eher Blech- oder andere Materialien, gleichfalls keine Holzzäune. Die meisten Häuser gibt es nicht mehr, es gibt viele Neubauten.
10:09:00 Die heutigen Neuwalddorfer ahnen gar nicht, was Spinnen heißt. Die Trachten existierten im Dorf nur bis 1945, als die Deutschen von hier vertrieben worden sind. 1013 wurden die Trachten mit Hilfe von alten Fotos rekonstruiert.
10:00:04 Kesmarck. Schwenk über die Stadt. Käsmark (Kežmarok), mittelalterliche historische Stadt mit reicher Geschichte, bis 1945 lebte hier außer Slowaken die Zipserdeutsche Bevölkerung. Deutsche waren in der Zips Minderheit, die aber in einigen Dörfern sogar Majorität bildeten (z.B. Neuwalddorf). Es gab deutsche Schulen, Kirchensprache war auch Deutsch, viele Zipserdeutsche gehören zu bekannten Wissenschaftlern, Künstlern, später Unternehmern, Professoren usw. heute Kreisstadt ca. 15 000 Einwohner,
10:00:06 Gotische katholische Kirche des Heiligen Kreuzes aus dem 13. Jh. Rathaus
10:00:20 Hauptplatz
10:00:30 Der Turm der evangelischen (roten) Kirche aus dem 19. Jh., die ursprünglich in irgendwelcher arabischen Stadt als Moschee gebaut werden sollte, weil der Architekt den architektonischen Vorwurf in ein Wettbewerb geschickt hat. Da er aber den 2. oder 3. Platz bekam, wurde die Kirche in Käsmark gebaut. Im Hintergrund – die hohe Tatra, das höchste Gebirge der Slowakei, Teil von Karpaten
10:00:37 Evangelisch Holzkirche, die noch vor dem Toleranzpatent von Maria Teresia hinter der Stadtmauer gebaut wurde, rein aus Holz, ohne Metallnägel. Mit wunderschönen Wandmalereien und hölzernem Mobiliar.
Hinter der Kirche das evangelische Lyzeum, an dem viele bekannte Persönlichkeiten studierten – Schriftsteller, Poeten, Historiker, Wissenschaftlern. Heute das wichtigste Archiv der alten Bücher in der Slowakei.
10:00:42 Die Burg in Käsmark. Heute Museum.
10:00:49 Hauptplatz in Käsmark, Gässchen, die in die Altstadt zu der katholischen Kirche führen. Alles steht heute noch, ist aber rekonstruiert.
10:01:00 zweisprachige Straßenschilder "Hauptplatz", "Schlossgasse". Markt, der seit dem Mittelalter regelmäßig veranstaltet wurde, auch der Name der Stadt beweist, dass auf dem Markt a. A. vor allem Schafskäse verkauft wurde. Die Leute sehen wie aus dem Mittelalter aus, schwer zu verstehen, dass es nur von ca. 80 Jahren war. (Diese Szene stammt aus den 20er Jahren oder noch früher)
10:01:04 - und seinem bunten Leben und Treiben am Markttag
10:01:22 Scherenschleifer10:01:29 Die alte evangelische Holzkirche, erbaut 1717. Evangelisch Holzkirche, (die gleiche wie bei 10:00:37). Die Straßen und Gebäude von Käsmark, Fluss Poprad (Popper)
10:01:51 zweisprachiges Ortsschild "Stadt Kesmark"
10:01:56 Leutschau, das "Zipser-Nürnberg"
10:02:06 Die Stadt Levoča (Leutschau). Mittelalterliche historische Stadt, auch von Zipserdeutschen bewohnt. Mit reicher Historie. Renaissance-Rathaus, dahinten gotischer Dom mit dem höchsten gotischen Altar der Welt von Meister Paul. Schöne alte Häuser und Paläste. Heute zusammen mit Käsmark die Perle der Zips, die alljährlich viele Touristen anziehen.
10:02:22 Kirchdrauf mit der Zipserburg. Zipser Burg, die größte mitteleuropäische Burgruine. Stammt aus dem 12. Jh. Heute ein Museum. Unter der Burg das Städtchen Kirchdrauf, mit Zipser Kapitel – Sitz der Zipser Diözese.
10:03:00 Bela, Dorfleben der Zipser. Gotische katholische Kirche und Renaissance-Glockenturm
10:03:20 Alte Belaer Häuser, die nicht mehr stehen
10:03:30 Teil heißt "Zwischen den Bächern"
10:03:36 Zipserdeutsche Dörfer mit urdeutschen Namen: Altwalddorf, Mühlenbach, Bierbrunn, Michelsdorf usw.
10:03:56 Pudlein, Pudlein – ein altes Städtchen, mit einem alten Kloster und gotischer kath. Kirche Dorfbrunnen, Festung, Schafherde mit Schäfer
10:04:00 Schloss Strážky (Nehre), gotische Kirche Brunnen im Hof des Schlosses in Nehre (Strážky), Schloss von außen. Die letzte Baronin Margita Czobel, Künstlerin, lebte hier noch lange in bescheidenen Umständen. Der Fluss Poprad.
10:04:55 Mühlenbach (Mlynica), ev. Kirche und Glockenturm
10:05:08 Neuwalddorf oder Altwalddorf
10:08:00 Schafe unter der Hohen Tatra. Heute sind sie wieder da.
10:05:45 Neuwalddorf. Wahrscheinlich ist aber ein von diesen Männern Johann Brayer (Breuer) - der damalige Bürgermeister
10:06:08 Teil von Neuwalddorfer Kataster – Herrnleit. Heute eine Wiese, wo im Sommer Kühe sind und im Winter Strecken für Skilanglauf. Der deutsche Dialekt, der in Neuwalddorf gesprochen wurde, ist inzwischen ausgestorben.
10:06:57 Der Weg von Dolný Smokovec (Unterschmeks) nach Nová Lesná (Neuwalddorf): Der Weg ist heute schon ein richtiger Asphtaltweg. 10:07:07 Blick auf das Dorf Nová Lesná (Neuwalddorf). Bekannt war und ist das Dorf durch Bergführer in der Hohen Tatra. Links evangelische, rechts katholische Kirche. Die Felder sind heute bebaut – Wohnhäuser, Appartements , Hotels.
10:07:14 Sommergasse in Neuwalddorf. Von den ursprünglichen Häusern blieben nur noch einige.
10:07:22 Einer der Neuwalddorfer Bauernhöfe gegenüber die ev. Kirche. Da Haus steht noch, ist schön rekonstruiert. Heute befindet sich in dem Haus ein Restaurant. Die Gänse hielt niemand mehr. Wasserleitung kam nach Neuwalddorf im Jahre 1935. Fast alle Häuser waren damals Bauernhöfe. Heute hat nur ein Mensch Pferde – fürs Reiten und ein paar Familien haben Hühner oder Schweine. Neuwalddorf ist heute kein typisches Dorf mehr, eher eine städtische Siedlung.
10:08:00 Die Holzdächer gibt es nicht mehr, eher Blech- oder andere Materialien, gleichfalls keine Holzzäune. Die meisten Häuser gibt es nicht mehr, es gibt viele Neubauten.
10:09:00 Die heutigen Neuwalddorfer ahnen gar nicht, was Spinnen heißt. Die Trachten existierten im Dorf nur bis 1945, als die Deutschen von hier vertrieben worden sind. 1013 wurden die Trachten mit Hilfe von alten Fotos rekonstruiert.