Der Leichnam Kurt Eisners wurde am 26. Februar 1919 in einem Trauerzug, an dem mehrere Zehntausende Menschen beteiligt gewesen sein sollen, von der Theresienwiese zum Münchner Ostfriedhof überführt. Dort wurde die Leiche eingeäschert und die Asche beigesetzt; Trauerreden hielten Hans Unterleitner und Hugo Haase (USPD), Max Levien (KPD) und Gustav Landauer. Die Urne wurde 1933 durch Anordnung der Nationalsozialisten auf den Neuen Israelitischen Friedhof in ein Gemeinschaftsgrab mit Gustav Landauer umgebettet, der nach der Niederschlagung der Räterepublik am 2. Mai 1919, also etwa zehn Wochen nach Eisner, von Freikorpssoldaten ermordet wurde.

00:02:08 München: Ostfriedhof
00:02:26 Stelle, an der Kurt Eisner am 21. Februar 1919 erschossen wurde. Promenadestraße (heute Kardinal-Faulhaber-Straße). Straßenszene: Zivilbevölkerung und Soldaten
00:02:44 Kranz und Bild von Kurt Eisner, an der der Stelle, an der er erschossen wurde. Links und rechts stehen Kinder und Erwachsene
00:02:59 Vorbereitung zum Trauerzug, Schaulustige stehen auf Mauer
00:03:33 Ankunft der Trauergemeinde auf der Theresienwiese. Schwenk über große Menschenmenge
00:04:17 Hugo Haase (USDP) spricht
00:04:30 Trauergemeinde, darunter Bergleute der Knappschaft Penzberg und Peissenberg in historischen Uniformen.
00:05:11 Der Trauerzug: Musikkapellen, Militär und Zivilisten, viele Kränze und Blumen, Trauerzug wird von Militär eskortiert
00:07:24 andere Perspektive auf den Trauerzug: Musikkapellen, Militär und Zivilisten, viele Kränze und Blumen,
00:10:08 Feier auf dem Münchner Ostfriedhof: Teilnehmer des Trauerzuges, Flugzeug am Himmel
00:10:41 München: Ostfriedhof: Trauergemeinde