Stimmen zum Archiv

Als Bildgedächtnis einer Epoche bieten Originalaufnahmen einen authentischen Blick auf die Geschichte. Wenn die Erinnerungen von Augenzeugen langsam verblassen, werden Archivmaterialien immer wichtiger. Karl Höffkes sammelt diese Filmaufnahmen mit viel Leidenschaft und Verstand. Sein Sortiment an außergewöhnlichem Material ist der Beweis für jahrzehntelange Recherchen und präzise Fachkenntnis. Filmemacher sind ständig auf der Suche nach bisher nie gezeigtem Material. Aus Kellern, Speichern und Privatsammlungen fördert die Agentur Karl Höffkes immer wieder neue erstaunliche Funde in Farbe zutage. Seit vielen Jahren ist Herr Höffkes eine hilfreiche Stütze bei unseren zeitgeschichtlichen Produktionen. Auf der Suche nach Archivaufnahmen ist die Agentur Höffkes die beste Anlaufstelle und ein verlässlicher Partner. Meist hat er nicht nur einiges Material, sondern auch gute Recherchehinweise. Danke für die gute Zusammenarbeit!“

Oliver Halmburger, ist seit 1992 für verschiedene Fernsehsender tätig. Seit 2001 ist er Geschäftsführer der Loopfilm GmbH, München. Er zeichnet verantwortlich für Buch und Regie bei Dokumentationen und Doku-Spielen wie zum Beispiel. „Hitlers Frauen – Eva Braun“ (2001), „Das Geheimnis von U-166“ (2002), „Stalin – Der Kriegsherr“ (2003), „Geister – Dimension PSI“ (2003), „Die Hölle von Monte Cassino“ (2004), „Soraya und der Schah“ (2005) „Familie Hitler“ (ZDF 2005), „Fritz Wunderlich – Leben und Legende“, „Die Hölle von Verdun“ (2006), „Das Wunder von Mogadischu“ (2007), „Stauffenberg – die wahre Geschichte“(2009

 

„… Seit meinem ersten Dokumentarfilm über das Bernsteinzimmer 1990 arbeite ich intensiv mit historischen Filmaufnahmen. Ich habe seither nahezu jedes Filmarchiv zwischen Moskau und Washington aufgesucht und kann von daher beurteilen, welche Bedeutung Ihrer Arbeit zukommt.

Seit Jahren forschen Sie mit großem persönlichem Einsatz und in enger Absprache mit dem Bundesarchiv Filmarchiv nach alten Filmaufnahmen; diese alten Zelluloidstreifen sind ein bedeutender Teil unserer geschichtlichen Überlieferung.

Mit Ihrem Einsatz, der weit über Ihre geschäftlichen Aktivitäten hinausgeht, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung des filmischen Gedächtnisses des 20. Jahrhunderts.“

Maurice Philip Remy, Produzent, Autor, Regisseur
Februar 2009, München


Maurice Philip Remy zählt zu den erfolgreichsten Dokumentarfilmproduzenten Europas. Zu seinen Arbeiten gehören unter anderem Filme über das Bernsteinzimmer, das Flüchtlingsschiff Wilhelm Gustloff und die Zarentochter Anastasia. 1994 begann Remy seine Zusammenarbeit mit Guido Knopp, an dessen Erfolgsserien “Hitler – eine Bilanz” und “Hitlers Helfer” er maßgeblich mitwirkte. Einer seiner erfolgreichsten Filme, die 6-teilige Serie “Holokaust”, wurde in 36 Länder übernommen. Seine neueste Produktion Mogadishu (ARD) sorgte bundesweit für Aufsehen.

 

“Als Dokumentarfilmer weiß ich um den Wert von historischem Filmmaterial. Viele Jahre habe ich mich selbst bemüht, Filmschätze vor dem Vergessen zu retten und sie im CHRONOS-Archiv für kommende Generationen zusammengetragen. Eine Aufgabe, die ein Einzelner leider nicht erfüllen kann. Umso erfreulicher ist es, wenn auch andere sich dieser Aufgabe widmen und das filmische Gedächtnis der jüngeren deutschen Geschichte bewahren.”

Bengt von zur Mühlen

Gründung Chronos-Film GmbH 1961
Produktion von ca. 500 Dokumentarfilmen

Auswahl an Auszeichnungen der Chronos-Dokumentationen:
Oscar-Nominierung: Schlacht um Berlin und Der Gelbe Stern

Goldene Kamera:
Flucht und Vertreibung und Die Frauen des 20. Juli

darüberhinaus:
Bayrischer Filmpreis, Auszeichnungen für sein Lebenswerk….

 

 

„Es war bekannt, dass Göring gedreht hat, aber wir wussten nie, wo das Material verblieben ist. Diese Bilder bieten einen sehr hohen historischen Erkenntnisgewinn. Die Bedeutung der Rollen liegt vorallem darin, dass sie das offizielle Material der NS-Wochenschauen konterkarieren und so ein neues Licht auf die Figur des „Reichsmarschalls“ werfen“.

Hans-Gunter Voigt

Referatsleiter im Bundesfilmarchiv in Berlin 

 

 

„Karl Höffkes verfügt über sehr eindrucksvolle Bilder aus Afghanistan. Bei vielen Reisen – zuletzt auch mit der Bundeswehr – hat er die Landschaft, die Menschen, den Einsatz unserer deutschen Soldaten sowie zahlreiche humanitäre Projekte mit der Kamera festgehalten. Ich bin froh und dankbar, dass er uns diese Filmsequenzen für die Arbeit von Lachen Helfen e.V. , der Initiative deutscher Soldaten und Polizisten für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten, kostenlos zur Verfügung stellt. Wir haben u.a. durch den Einsatz dieses exzellenten Imagefilms schon viele neue Förderer gewonnen, darunter eine ganze Anzahl hochkarätiger Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Showbusiness und renommierten Organisationen Verbänden (NGO’s).“ Mehr hierzu unter: www.lachen-helfen.de 

Roderich Thien 

Oberstleutnant d.R. Roderich Thien
1. Vorsitzender Lachen Helfen e.V.

 

 

„Wer Filme zur Zeitgeschichte macht, kommt an Karl Höffkes und seinem Archiv nicht vorbei. Was dort in jahrelanger, detektivischer Arbeit zusammengetragen wurde, ist ein Filmschatz besonderer Qualität. Immer wieder gelingt es Karl Höffkes, erstaunliche Filme zu entdecken und so historisch bedeutsame Quellen zu erschließen, die uns helfen, die Geschichte besser zu verstehen. So gelang es ihm, Filme aus dem Privatarchiv von Hermann Göring ausfindig zu machen, die dann Fernsehzuschauer weltweit in der Trilogie „Göring – Eine Karriere“ sehen konnten.

Karl Höffkes ist nicht nur Sammler aus Leidenschaft. Er leistet mit seinem Archiv einen wichtigen Beitrag, das Geschichtsbewusstsein zu stärken. Denn es sind vor allem die Filmaufnahmen von Privatpersonen, die uns einen unverstellten und oft überraschenden Blick auf die Vergangenheit ermöglichen. Nach solchen Bildern sucht Karl Höffkes, und immer wieder findet er sie.“

Jörg Müllner, Produzent, Journalist und Regisseur seit über 20 Jahren, ist Geschäftsführer der History Media GmbH, eine auf zeitgeschichtliche Dokumentationen spezialisierte Produktionsfirma, die mit zahlreichen Primetime-Dokumentationen auf sich aufmerksam machte. Für seine Trilogie „Göring – Eine Karriere“ (2006) wurde er mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Der studierte Historiker ist Autor weltweit ausgestrahlter Dokumentationen wie „Hitlers Helfer – Eichmann“, „Hitlers Frauen – Zarah Leander“, „Das deutsche Wirtschaftswunder“, „Die SS – Heydrichs Herrschaft“, „Die Gefangenen – Ab nach Sibirien!“, „Kanzler – Ludwig Erhard“ „Stalingrad“, „Majestät! Abdullah von Jordanien“, „Rommels Krieg“ und „Rommels Schatz“, „Der Bunker – Hitlers Ende“, „Hitlers Österreich“ oder „Tunnel in die Freiheit“. 

 

 

Als Filmhistoriker und Autor von Büchern und Zeitschriftenartikeln über Geschichte und Technik der Farbfotografie und des farbigen Kinofilms weiß ich die verdienstvolle Arbeit an den Bild- und Filmarchiven von Herrn Karl Höffkes und deren umfangreiche, wertvolle Inhalte sehr zu schätzen. Das Bildmaterial ist überwiegend einzigartig.

Insbesondere die Sammlung, Pflege und Bewahrung oft privater farbiger Diapositive und Schmalfilme ist ein wertvoller Beitrag zur Zeitgeschichte. Auch sind die Bildmaterialien wichtige Zeugnisse der Foto- und Film-Technikgeschichte. Die Edition von DVDs und die Zulieferung an Fernsehproduktionen – wie gerade zum ARTE/WDR-Format “Sommer 1939″ – macht die Archivschätze für die breite Öffentlichkeit zugänglich und bereichert so das Wissen und die visuellen Eindrücke aus deutscher Geschichte, speziell auch vom Zweiten Weltkrieg.

Herr Höffkes hat Filme und Dias weltweit erfolgreich gesucht, angekauft und sorgsam archiviert. Ich weiß, dass er diese selbst gestellte wichtige Aufgabe weiterhin verfolgt und wünsche ihm dabei Glück und Erfolg.

Gert Koshofer
Filmhistoriker, Autor von zahlreichen Fachbüchern und Zeitschriftenartikeln über Geschichte und Technik der Farbfotografie und des farbigen Kinofilms, aktuell “Ufa in Farbe: Technik, Politik und Starkult zwischen 1936 und 1945″.